Der ServerView integrated Remote Management Controller iRMC S4 ermöglicht die umfassende Überwachung und Verwaltung von Fujitsu PRIMERGY Servern unabhängig vom Systemstatus - auch im "Out-of-Band"-Betrieb. Er vereint unentbehrliche Systemverwaltungsfunktionen mit umfassender Fernverwaltungsfunktionalität auf einem Chip auf dem Motherboard. Als autonomes System auf dem Systemboard eines Fujitsu PRIMERGY Servers verfügt der iRMC S4 über ein eigenes Betriebssystem, seinen eigenen Web-Server, eine separate Benutzerverwaltung und ein eigenständiges Alarmmanagement. Außerdem wird der iRMC S4 auch im Standby-Modus des Servers mit Strom versorgt. Die Kommunikation erfolgt über eine LAN-Verbindung, die gemeinsam mit dem Fujitsu PRIMERGY Server genutzt oder ausschließlich für die Systemverwaltung verwendet werden kann. Der iRMC S4 leitet die Signale von der Tastatur, dem Monitor und der Maus digital über das Netzwerk weiter. Zusätzlich zu den kostenlosen Standardfunktionen kann ein iRMC S4 Advanced Pack erworben werden. Dieses ermöglicht die grafische Konsolenumleitung - Advanced Video Redirection (AVR) - und die Nutzung mehrerer Remote-Storage-Verbindungen. Der iRMC S4 bietet Administratoren und Servicetechnikern Zugriff auf den Server sowie umfangreiche Steuermechanismen - selbst an dezentralen Standorten. Bei Serverproblemen können Routineaufgaben und Wartungsmaßnahmen effizient ausgeführt werden. Der iRMC S4 vereint die mit seinen erfolgreichen Vorgängern gewonnene langjährige Expertise und praktische Erfahrung. Neben der bewährten Technologie von iRMC S3 bietet der iRMC S4 noch zusätzliche Funktionen, darunter: Fernsteuerung von serverinternen HDDs und RAID-Konfigurationen auch im agentenlosen Out-of-Band-Betrieb, Videoaufnahmen als nützliches Instrument für die Fehlerdiagnose aus der Ferne, Virtual Media zur Fernanbindung mehrerer CD/DVD-, HDD- oder FDD-Images oder physischer Laufwerke sowie Unterstützung des offenen Standards CIM (Common Information Model) über die Management-LAN-Verbindung.
Erweiterte Videoumleitung (Advanced Video Redirection) Die Funktion „Erweiterte Videoumleitung“ leitet die Grafikausgabe vom verwalteten Server an die Remote-Workstation um und weist Tastatur- und Mauseingaben von der Remote-Workstation den verwalteten Servern zu, sodass Sie von der Remote-Workstation auf den verwalteten Server zugreifen können, als ob Sie lokal arbeiten würden.
Remote-Speicher
Der Remote-Speicher stellt dem verwalteten Server ein virtuelles Laufwerk zur Verfügung, das sich an anderer Stelle im Netzwerk befindet.
Die von Remote Storage bereitgestellten virtuellen Laufwerke sind genauso einfach zu verwenden wie lokale Laufwerke.