Technische Spezifikationen
Allgemein
Prozessor
Cache-Speicher
Abmessungen und Gewicht
Sonstiges
Beschreibung
- Unterstützung von PCI-Express 4.0 mit AMD X570- oder B550-Chipsatz
Der AMD Ryzen 5 5600 unterstützt in Verbindung mit einem AMD X570 oder B550-Chipsatz den PCI-Express-Standard 4.0. Dieser Standard ist abwärtskompatibel und ermöglicht die Nutzung aller älteren Erweiterungskarten. PCIe 4.0 bietet im Vergleich zu PCIe 3.0 eine doppelt so hohe Datentransferrate pro Lane, sodass eine über vier PCIe 4.0-Lanes angeschlossene NVMe-SSD theoretische Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 7,8 GB/s erreichen kann. Die AM4-Plattform unterstützt zudem moderne externe Geräteanschlüsse wie USB 3.1 Gen 2 mit Typ-A- und Typ-C-Steckern, die Datenübertragungsraten von bis zu 10 Gbit/s bieten. Der integrierte Speichercontroller der CPU unterstützt schnellen und energieeffizienten DDR4-Arbeitsspeicher im Dual-Channel-Modus mit oder ohne ECC-Fehlerkorrektur bei einer nativen Taktfrequenz von 3.200 MHz, wobei durch Übertaktung noch höhere Taktraten möglich sind.
- Precision Boost Overdrive: Automatisches Übertakten
Dank AMD Zen 3 müssen sich Nutzer kaum noch Gedanken über Overclocking machen, denn die CPU übernimmt dies selbstständig: Der AMD Ryzen 5 5600 ist mit der Auto-OC-Funktion Precision Boost Overdrive ausgestattet, die den Prozessortakt über die werkseitig festgelegte Grenze hinaus erhöhen kann, sofern ein AMD X570- oder B550-Mainboard verwendet wird und eine ausreichende Kühlung der CPU gewährleistet ist. High-End-Mainboards mit AMD X570- oder B550-Chipsatz verfügen normalerweise über zusätzliche Spannungswandler (VRMs). Der Ryzen 5-Prozessor kommuniziert mit dem X570-Chipsatz, um die eventuell ungenutzten Energiereserven des Mainboards zu nutzen und seine Taktraten in Abhängigkeit von den CPU-Temperaturen selbstständig zu erhöhen.
- Unlocked CPU: Manuell Übertakten mit freiem Multiplikator
Alle AMD Ryzen CPUs sind "unlocked" und verfügen über einen freien Multiplikator, ähnlich den "Black Editions" und "K"-Varianten früherer Modelle. Dies ermöglicht es Overclockern, die Taktraten leicht manuell im BIOS bzw. UEFI oder mittels Software-Tools wie AMD Ryzen Master weiter zu steigern, vorausgesetzt, es wird ein geeignetes Motherboard mit OC-fähigem Chipsatz wie dem AMD X570 oder B550 und eine ausreichende Zusatzkühlung verwendet.